Netzwerkphase: Eifel-Mosel-Hunsrück

Projektdauer: 2020-2023

Vorhabenbeschreibung gemäß Kommunalrichtlinie 2022

Zielscheibe

Die kommunalen Abwasserbetriebe betreiben Pumpwerke und Kläranlagen. Damit sind sie der größte Stromverbraucher der kommunalen Liegenschaften. Bei Kläranlagen handelt es sich um technische Anlagen mit vielen Verfahrenskomponenten. Darüber hinaus sind Pumpen im Einsatz, die Abwasser und Schlamm transportieren und Zusatzstoffe dosieren. Alle diese Aggregate benötigen elektrische Energie, die es im Zusammenwirken zu optimieren gilt.

Zielscheibe

In den Kläranlagen werden in biologischen Verfahren energiereiche Fraktionen aus dem Abwasser herausgetrennt, welche als Klärschlamm anfallen. Neben Kohlenstoffverbindungen handelt es sich hierbei um phosphorreiche Verbindungen. Der Klärschlamm stellt folglich eine Phosphorressource dar. Der Prozess der Abwasserbehandlung und der Aufbereitung Schlamms stellen die Grundlage für ein funktionierendes Phosphorrecycling dar und stehen in direkter Abhängigkeit zum Stromverbrauch.

Zielscheibe

Bei großen städtischen Kläranlagen sind anaerobe Verfahren mit Schlammfaulung und Energieerzeugung verbreitet. Dagegen handelt es sich bei den kleineren älteren Anlagen im ländlichen Raum meist um aerobe Verfahren ohne Energieausbeute. Hier stellt sich in den nächsten Jahren die systemische Frage nach der richtigen Verfahrensart.

Zielscheibe

Diese Themen stellen sich bei den kommunalen Abwasserwerken in der Region gleichermaßen. Um die Themen konkret zu begleiten und die erforderlichen Maßnahmen bei den Abwasserwerken umzusetzen, soll das Netzwerk gegründet werden.

Zielscheibe

Ziel ist es, konkrete Maßnahmen bei der Umsetzung im Netzwerk aktiv zu begleiten. Da sich die Fragen und Maßnahmen vielfach gleichen, soll das Netzwerk auch eine Plattform der „Hilfe untereinander“ darstellen. Unter Ausnutzung und Mitwirkung der Fachleute, die der DWA angeschlossen sind, sollen im Netzwerk die einzelnen Maßnahmen bei den Teilnehmern begleitet und ein Monitoring eingesetzt werden.

Auf dieser Grundlage haben sich im Sinne des Grundsatzes „global denken – lokal handeln“ im ersten Schritt die folgenden neun kommunalen Eigenbetriebe in der Region Eifel/Mosel/Hunsrück zu einem Netzwerk zusammengefunden und am am 09.09.2020 das Netzwerk gegründet

Stadtwerke Bitburg, Südeifelwerke AöR, Verbandsgemeindewerke in Kelberg, Konz, Maifeld in Polch, Prüm, Schweich, Ulmen und Zell.

Abschlusskonferenz in Konz am 29.06.2023

Der Weg zur Klimaneutralität könnte schneller sein

Netzwerk regionaler Abwasserbetriebe wendet sich mit eindringlichem Appell an Gesetz- und Fördermittelgeber.

Das Positionspapier kann hier heruntergeladen werden.

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