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Bestens informiert trotz Pandemie

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Landesverband HRPS etabliert Online-Konzept für „Best Practice“-Seminar – Kontaktloser Austausch über aktuellste Themen trotz Corona möglich gemacht

Der persönliche, zwischenmenschliche Austausch ist die Grundlage der Landesverbandsarbeit in der DWA – und seit Beginn der Corona-Pandemie von Angesicht zu Angesicht beinahe unmöglich geworden. In Zeiten, in denen vielerorts Betriebe heruntergefahren oder Arbeitsplätze ins Home‑Office verlegt werden, zeigt sich jedoch auch noch viel deutlicher als vorher die Wichtigkeit der Kläranlagen und deren reibungslose Funktion.

Vortrag und Diskussion

Um auch in Pandemiezeiten auf dem neusten Stand der Abwassertechnik und des Betriebs der Anlage zu bleiben, hat sich der Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland ein neues Format überlegt, das die Grenzen von Corona und der örtlichen Begrenzung sprengen soll: der „Best Practice“-Austausch der Kläranlagen-Nachbarschaften wurde kurzerhand zum „Online-Best Practice“ und findet nun digital statt. Grundlage des einmal im Monat stattfindenden Treffens sind immer Schwerpunktthemen, die den Zuhörer*innen aus vielen Nachbarschaften des Landesverbands durch einen Vortrag über die Online-Plattform „Webex“ digital nähergebracht werden. An den Input anschließend findet eine Diskussionsrunde statt.

Von Winterdienst bis Virenlast

Die Themenauswahl ist dabei stets aktuell und praxisrelevant: ging es bei den ersten Terminen im späten Herbst letzten Jahres um die kurze Abschaltung einer Kläranlage für den Einbau eines neuen Trafos, sowie um deren ordentliche Winterräumung, so schloss im Dezember ein Themenvormittag zur Alleinarbeit auf der Anlage an. Die Inputreferate wurden dabei ausschließlich von DWA-Mitgliedern und Mitarbeiter*innen der Anlagen gehalten und kamen so aus der Praxis für die Praxis. Nicht weniger interessant sollte sich die Themenwahl des neuen Jahres gestalten. Die Veröffentlichung der Entwürfe der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme der WRRL im Zyklus 2022-2027 Ende des letzten Jahres gab Veranlassung zur genauen Betrachtung. Die Folgen für und Anforderungen an die Kläranlagen war so Thema des „Online-Best Practice“ im Januar.      
Universitäre Unterstützung bekam das Format wiederum im Februar durch Prof. Dr. Susanne Lackner von der TU Darmstadt. Die Expertin für Abwasserwirtschaft stellte in ihrer spannenden Präsentation dar, wie Corona-Infektionshotspot durch eine analytische Untersuchung des Abwassers und der Vierenlast bestimmt werden können – und zwar schneller als durch eine nachträgliche Infektionsmeldung. Flächendeckend etabliert ist solch ein Nachweissystem bereits in den Niederlanden und könnte auch für Deutschland Vorbild sein.

Flexibel und unkompliziert

Ein großer Vorteil des Onlineformats ist seine örtliche Ungebundenheit. So können im flächenmäßig relativ großen Landesverband auch Vertreter*innen aus Nordhessen ohne lange Anfahrt bei Veranstaltungen in der Pfalz teilnehmen. Das schont die Umwelt, die Nerven und den Geldbeutel. Weiter wird die unkomplizierte Übertragung auf die jeweiligen Endgeräte der Nutzer*innen dem Infektionsschutz gerecht, da auch bequem von Zuhause im Home-Office oder alleine im Büro zugehört und mitdiskutiert werden kann. Der neu erprobte Rahmen erhält dabei nicht nur viele positive Rückmeldungen, auch die Anmeldezahlen sprechen für sich. So konnten beim letzten Vortrag fast 50 Zuhörer*innen begrüßt werden. Bei Interesse am neuen Format finden Sie weitere Infos auf der Homepage des Landesverbands HRPS (https://www.dwa-hrps.de/de/) oder per E-Mail unter info@dwa-hrps.de.

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